Straßenbau L226 – was bisher geschah

An der Landstraße 226 von Wüschheim zur Bundesstraße 327 wurden in der zweiten Märzhälfte 2016 mehrere Probegrabungen in der Böschung durchgeführt, um den Aufbau des bestehenden Straßenkörpers zu bestimmen. Die Ergebnisse waren zufriedenstellend, sodass die bestehende Straße erhalten bleibt. In der Fachsprache nennt man das „überbauen“.

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Am 23./24./25.Mai 2016 wurde an der L 226 von Wüschheim zur Hunsrückhöhenstraße umfangreiche Rodungsarbeiten vorgenommen. Die Firma Susenburger aus Kisselbach war mit 3 Holzerntemaschinen im Einsatz. Wegen der geplanten Fahrbahnverbreiterung mussten in Fahrtrichtung Blümlingshof  Bäume gefällt werden.
Am Abzweig der L 226 — K 23  (Hundheimer Straße) wurde ein Dreieck komplett gerodet. Dort soll ein Wasserrückhaltebecken entstehen.
Während den Fällarbeiten wurde der Autoverkehr durch die Straßenmeisterei Kastellaun mittels einer Ampelanlage geregelt.

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Die gesamte Baumaßnahme wurde vom LBM Bad Kreuznach an das Tiefbauunternehmen Juchem aus Niederwörresbach vergeben, das u.a. die B 327 vom Blümlingshof – Industriegebiet Wüschheim – Kappeler Sportplatz auf 3 Fahrspuren verbreitert. Anfang August gab es für diese Baustelle einen amtl. verordneten Baustopp. Der An- und Abreisevekehr zum Open Air Festival „Nature One“ musste störungsfrei gewährleistet sein. Aus diesem Grund wurde auch der Beginn der Baumaßnahme an der L 226 auf die 2. Septemberhälfte 2016 verschoben.
Ab Montag, 26.Sept.2016 war es soweit. Die L 226 wurde (und ist) von der Abfahrt nach Hundheim bis zur B 327 voll gesperrt. Umfangreiche Baumaßnahmen an der Verbreiterung im 1. Bau-abschnitt haben auf einer Länge von ca. 1.400 m begonnen.  Der alte Straßenbelag bleibt komplett liegen, er wird überbaut (überteert).

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Besonderheiten gab es mit den vielen Kabeln und Leitungen, die die Straße in unterschiedlichen Tiefen queren. Dazu gehören Wasserleitungen, Kabel der alten US-Lager, Stromkabel, Telefonleitungen und Durchlässe der Straßenentwässerung.

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Die Mitte der neuen Straße wurde bereits vermessen. Die Messpunkte wurden mit Metallnägeln in der alten Teerdecke fixiert und mit einem weißen, aufgemalten Kreis markiert. Die rotmarkierten Pfähle in der Baustelle zeigen die Mitte des neuen Straßengrabens.

Bilder und Text: Reiner Ludorf